Die Ankunft in Göteborg mit eigenem Boot
Eine der beeindruckendsten Anreisemöglichkeiten in Göteborg bietet das eigene Boot, was nicht nur einige der eindrucksvollsten Stellen Göteborgs in allem Glanz präsentiert, sondern, zumindest auf dem Wasser, auch eine gewisse Beweglichkeit zulässt und damit zu den verschiedensten Stellen Göteborgs und des Västra Götalands führt. Einige der Schäreninseln vor Göteborg sind sogar ausschließlich mit dem eigenen Boot erreichbar.
Kaum eine Stadt Schwedens bietet so viele Anlegestellen in Gasthäfen unterschiedlichster Kategorie wie Göteborg. Der zentralste Gasthafen liegt mitten in der Stadt, von wo aus man zu Fuß alle Sehenswürdigkeiten erkunden kann. Lisebergs Gasthafen liegt direkt neben der Oper und nur 100 Meter von einem der größten Einkaufszentren Schwedens entfernt. Allerdings sollte man sich seinen Liegeplatz an dieser Stelle sehr früh reservieren, da dieser Freizeithafen nicht sehr groß ist. Je nach Größe des Bootes muss man hier mit einer Liegegebühr von zwischen 330 Kronen und 530 Kronen rechnen (Stand: 2025).
Aber auch die Randgebiete Göteborgs und die Schäreninseln verfügen über zahlreiche Anlegestellen für Gäste, wobei Duschen, Toiletten, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten bei fast allen Gasthäfen Göteborgs eine Selbstverständlichkeit sind. Der einzige Nachteil der Gasthäfen ist, dass man seinen Aufenthalt im voraus buchen sollte, da gerade während der Sommersaison viele von ihnen schnell ausgebucht sind. Die Bezahlung der Liegegebühr erfolgt in der Regel bargeldlos und über Automaten. Man sollte daher seine Visa oder Mastercard nicht vergessen.
Wer mit seinem Boot in Göteborg ankommt, hat auch zahlreiche Ausflugsstellen in greifbarer Nähe, denn zu Füßen der Bohusfästning in Kungälv findet man ebenso eine Anlegestelle für Gäste wie auf der bekanntesten Insel des Bohuslän, Marstrand, oder den nördlichen Schären Göteborgs, die per Boot fast besser zu erreichen sind als per Bus oder Auto. Um im Gasthafen der Insel Vinga zu übernachten, ist ein eigenes Boot soagar ein Muss.
Aber egal wo man in Göteborg vor Anker geht, selbst von den entferntesten Gasthäfen aus kann man mit Västtrafik das Zentrum Göteborg erreichen und damit die Hotelkosten sparen, zumal die Liegegebühren weit unter jenen der meisten Hotels liegen und Bootseigner mit Sicherheit auch das gesellschaftliche Leben und die Grillfeste am Wasser der Hotelisolation vorziehen.
Wer mit seinem eigenen Boot in Göteborg ankommt, wird von der äußersten Schäreninsel Vinga begrüßt, die ebenfalls über einen Gasthafen verfügt und von den öffentlichen Fähren Göteborgs nicht angefahren wird. Anschließend führt die Reise an der karstigen Landschaft zahlreicher Inseln vorbei bis die Götaälvbron auftaucht. Über den Göta Älv gelangt man per Boot auch zum Göta Kanal, der bedeutendsten Touristenattraktion Schwedens und findet einen Wasserzugang, der , unter anderem auch über den Mälaren,nach Stockholm führt.
Wer Göteborg oder des Binnenland besser kennen lernen will, kann in Göteborg auch ein Auto oder ein Fahrrad mieten, die beide erlauben auch die Schönheiten der Region abseits der Wasserstraßen zu erkunden.